Bekannt und beliebt in Küche und Apotheke

Kraut des Monats Januar

Im kalten Monat Januar – nicht von ungefähr, Hartung, Schneemonat oder Eismond genannt – denken wir an stärkende, würzende und kraftspendende Kräuter. In diesen ersten Wochen des Jahres ist keine wirkliche Saison für frische Kräuter, aber unser Liebling des Monats entfaltet auch im getrockneten Zustand sein kraftvolles Aroma.

Majoran ist ein mehrjähriges Kraut, hat glatte Blätter und gehört zur gleichen Pflanzengattung wie Oregano, wobei sein würzig- süßes Aroma ihn eindeutig von diesem unterscheidet. Aufgrund der starken ätherischen Öle sollte er – im Gegensatz zu vielen anderen Kräutern – sparsam verwendet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Majoran frisch, getrocknet oder gefroren zum Einsatz kommt. Als eines der bekanntesten Würzkräuter ist er in der Küche nicht wegzudenken und besonders in der kalten Jahreszeit zu deftigen Gerichten beliebt. Sein Aroma harmoniert ausgezeichnet mit Fleisch und Federwild wie Ente oder Rebhuhn. Majoran passt exzellent zu Steinpilzen und ist ein wichtiger Bestandteil in der Wurstherstellung. Daher kennen manche ihn auch als „Wurstkraut“.

Majoran als Heilkraut wird als Tee, in Form von Aufgüssen, als Salbe oder pur verwendet und zeigt so seine entspannende, verdauungsfördernde und krampflösende Wirkung. Bereits in der Antike wurde er bei psychischen Beschwerden oder Frauenleiden eingesetzt.

Fragen Sie bei unserem Frühstück im Zeichen der Kräuterfee nach winterlichen Suppen mit Majoran – wir experimentieren gerne mit Ihnen bei einem unserer Themen-Frühstücke. Oder bereiten Ihnen unser Tomaten-Pilz-Rührei mit Majoran auf Wunsch. Guten Appetit schon jetzt!