So duftet Gesundheit

Eine fruchtige Orangennote gepaart mit würzigem Aroma ist Gesundheit, die schmeckt und die Sinne verwöhnt.

Der Orangenthymian ist Blickfang und Dufterlebnis zugleich und deshalb ein Muss in jedem Kräuter- und Aromagarten. Die mehrjährige und winterharte Pflanze erfreut das Auge des Betrachters mit kleinen graugrünen Blättchen und im Sommer mit wunderschönen rosa Blüten, die ein Bienenmagnet sind.

Der Orangenthymian liebt das Sonnenbad und fühlt sich an einem geschützten Plätzchen wohl. Nur die Freiheit darf ihm nicht genommen werden, denn als Zimmerpflanze ist er nicht geeignet. Erst die Wärme der Sonne entlockt ihm seinen fruchtig aromatischen Duft.

In der Küche ist der Orangenthymian vielseitig einsetzbar und lädt zum Experimentieren ein. Herzhafte Gerichte veredelt er mit seiner Würze und Süßspeisen lässt er mit seinem fruchtigen Aroma zu einem besonderen Geschmackserlebnis werden.

Blätter und Blüten können nach Herzenslust frisch oder getrocknet verwendet werden. Bei der Zubereitung verbreitet der Orangenthymian in der Küche einen verführerischen Duft. Auch Orangenthymian-Tee ist purer Genuss. Selbstgemachtes Badesalz mit getrocknetem Orangenthymian kann außerdem als kleines Geschenk oder Mitbringsel dienen. So kann man sich zum Beispiel in den nahenden kühlen Herbsttagen ein paar warme Stunden bereiten.

Doch nicht nur unsere Sinne werden angesprochen, auch unser Körper dankt der heilenden Kraft des Orangenthymians – denn dieser enthält die starken, typischen Thymianeigenschaften. So wird Thymian bei vielen Erkrankungen der Atemwege angewandt und ist eine regenerierende und stärkende Heilpflanze mit krampflösender und desinfizierender Wirkung.

Orangenthymian ist duftende Gesundheit – Balsam für Körper und Seele.

Mutige, grüne Kriegerin

Im dunkelsten Monat des Jahres, wo die Natur ihren Lebensatem anhält, um in der Stille unter der Erde neue Kräfte zu sammeln, stellt sich eine Pflanze mutig dem eisigen Winter entgegen.


Weil sie am 4. Dezember, dem Tag der Heiligen Barbara, noch grün und kraftvoll ist, wird diese nach Kresse schmeckende Pflanze auch Barbarakresse genannt.


Die Heilige Barbara ist die Schutzpatronin des Wehrstandes – der Krieger – sowie der Bergleute und Steinbrucharbeiter. Unter Tage fehlte den Arbeitern das Licht und die gesunde, frische Luft. So litten die Bergleute oft an durch Mangel hervorgerufenen Krankheiten. Die Barbarakresse sorgte mit ihren heilenden Vitaminen für gesunden Ausgleich. War sie doch selbst wie ihre Schutzpatronin eine Kriegerin, die Kälte, Eis und Dunkelheit Widerstand leistete.


Die im Winter noch grüne Barbarakresse ist daher auch unter dem Namen Winterkresse bekannt. Sie ist eine zweijährige Pflanze, deren Blätter im ersten Jahr ganzjährig frisch geerntet werden können. Die Blätter sind wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehaltes sehr wertvoll für unsere Gesundheit und Immunstärke. Bakterienhemmende Senföle, die für den scharfen, kresseartigen Geschmack der Barbarakresse sorgen, bewirken bei bakteriellen Infekten wahre Wunder.


Nur im frischen Zustand, zum Beispiel als Salat zubereitet, schenken uns die Blätter ihre kostbaren Vitamine und Mineralstoffe. Getrocknet oder stark erhitzt, verliert die Pflanze ihre Wirkkraft.


Die Barbarakresse ist Bewohnerin feuchter und nährstoffreicher Standorte. Sie fühlt sich überall bei uns heimisch und erfreut uns im zweiten Jahr von Frühjahr bis Sommer mit ihren goldgelben Blüten. Auch die Blütenknospen sind ein gesundes, grünes Kraftpaket für unseren Körper. Wie die Blätter enthalten sie stoffwechselanregende Bitterstoffe und unterstützen darüber hinaus die Reinigung des Blutes.


Unser Organismus nimmt all die Vitamine und heilenden Pflanzenstoffe dankbar auf. Überraschen Sie Ihren Körper mit den gesunden Geschenken der Barbarakresse und sammeln Sie wie die Natur neue Kräfte in ihrem Inneren.